Feedbacks zur Existenziellen Pädagogik

 

In einem zunehmend herausfordernden Umfeld bietet die Existenzielle Pädagogik viele fundamentale Themen und Antworten für Erziehende und Lehrende an, da sie sich an der Person und deren Sinn, an existenziell wesentlichen Grundfragen orientiert. Viele Studierende, Erziehende und Lehrpersonen, die sich mit ihr auseinandergesetzt haben, melden zurück, dass sie durch die Existenzielle Pädagogik nicht nur selbst ermutigt und bestärkt wurden, sondern eine theoretische Hintergrundfolie erhalten haben, auf deren Grundlage sie auch neu auftretende pädagogische Herausforderungen „durchdeklinieren“ und damit bewältigen können. Sie melden uns zurück, dass sie nun besser mit Schülerinnen und Schülern sowie mit sich selbst umgehen können und dass ihnen das Unterrichten leichter falle und mehr Freude bereite. Hier einige Aussagen im Original:

 

Mir hat die Einführung in die Existenzielle Pädagogik eine Weiterentwicklung meiner eigenen Persönlichkeit gebracht, eine Änderung meiner Haltung, weg von der Erwartungshaltung hin zum Antworten auf die Anfragen, die das Leben an mich stellt. (Elementarpädagogin)

 

Ich versuche nun in jedem Menschen die Person zu erkennen, den goldenen Kern! (Elementarpädagogin)

 

Die Modulreihe zur Existenziellen Pädagogik, hat mich nicht nur beruflich, sondern auch privat wachsen lassen. Die Lerninhalte setzten den Impuls zur Auseinandersetzung mit sich selbst, und führten aufbauend zu einer selbstbestimmen Grundeinstellung mit innerer Zustimmung. (Elementarpädagogin)

 

Die existenzielle Pädagogik hat für mich im Beruf und in meiner persönlichen Entwicklung neue Blickwinkel eröffnet. Es ist eine wertvolle Haltung im Umgang mit anderen Menschen. (Elementarpädagogin)

 

Wir durften Dinge erleben und lernen, welche andere wohl ihr ganzes Leben verpassen. Durch das Modul haben wir neue Sichtweisen kennen gelernt, haben einen neuen Unterricht kennen gelernt, haben Anregungen gewonnen fürs Leben. (Student).

 

Ich bin außerordentlich froh, dieses Modul besucht haben zu dürfen. Denn es hat mir persönlich viel geholfen: meine Einstellung zum Beruf hat sich verändert, meine Einstellung gegenüber Mitmenschen sowie auch die Einstellung mir selbst gegenüber (...). Wir arbeiteten nicht, um den Leistungsnachweis schnellstmöglich hinter uns zu bringen, sondern wir arbeiteten für uns, damit wir etwas für unseren Unterricht und unser Leben mitnehmen konnten. (Student) 

 

Ich finde, ich kann mich zu den Glücklichen zählen, da ich mich für dieses Spezialisierungsstudium entschieden habe. Die Grundzüge der Existenziellen Pädagogik haben mich (als Person wie auch als Lehrperson) sehr be-ein-druckt und somit sehr geprägt. (Studentin)

 

Als ich mich für dieses Spezialisierungsstudium entschieden habe, wusste ich nicht, dass sich mein Bild von der Institution Schule so grundlegend verändern würde. In den damaligen Praktika versuchte ich immer wieder, (...) möglichst viel in mein Tun einfließen zu lassen. Dabei habe ich gemerkt, dass ich grundlegend anders mit den Kindern umgegangen bin, da ich von der Person des Kindes aus gedacht und gehandelt habe. (Student)

 

Das einzelne Kind als ein Wesen mit eigenem Charakter und Interessen zu sehen, hat mir meinen Unterricht und vor allem den Umgang mit den Schülern sehr erleichtert. Wenn man den Kindern etwas zutraut, lernen sie automatisch viel besser und eigenständiger. (Lehrerin)

 

Die Klasse, die ich übernehmen durfte, wurde als die Schlimmste, die es im Dorf je hatte, verschrien. Von der Philosophie der Existenziellen Pädagogik getragen, versuchten meine Teamlehrerin und ich den Alltag mit der Klasse zu meistern. Und siehe da: Kinder, die als unmöglich, sozial nicht tragbar angesehen wurden, übernahmen Selbstverantwortung, Verantwortung für sich und ihr Lernen und für ihre Rolle in der Gruppe. Und sie haben Vertrauen zu uns. (Lehrer)

 

Der Lehrgang zur Existenziellen Pädagogik hat fast ein wenig therapeutische Wirkung für mich. Ich nehme mir bestimmte Dinge ganz bewusst vor, arbeite an Einstellungen und Haltungen, hinterfrage meine Wertvorstellungen, lerne mich abzugrenzen und bewusst in die Antworthaltung zu gehen. Ich arbeite vermehrt mit den Elementen der Existenziellen Pädagogik in meinen Lehrveranstaltungen und merke aufgrund der Rückmeldungen und des Feedbacks aus den Gruppen, dass ich dabei sehr authentisch bin. (Hochschullehrerin)

 

„Nein!“, dachte ich. So schnell gebe ich nicht auf. Ich begann mir die einzelnen Kinder genauer anzusehen und kam zur Erkenntnis, dass mir die Inhalte des Lehrganges, nämlich die vier Grundmotivationen, helfen könnten. Es ging gar nicht primär um den Lehrinhalt, sondern um die persönliche Auseinandersetzung. Mit diesem neuen Ansatz begann es in der Klasse bergauf zu gehen, die Situation beruhigte sich. Ich wurde ruhiger, die Kinder ebenso. Methodisch änderte ich zwar auch einiges, aber was mir am meisten auffiel, war, dass ich eine Chance habe, wenn ich mich auf die Kinder einlasse. (Lehrerin)

 

Ich denke, dass ich meine „Haltung“ dem Leben, besonders meinen SchülerInnen und allen Menschen gegenüber sehr verändert habe. (Lehrerin)

 

So ist die Existenzielle Pädagogik eine Lebens- und Beziehungshaltung, welche die Person in der Auseinandersetzung mit sich und der Welt zu einer aktiven Stellungnahme, zur Übernahme von Verantwortung und zur Gestaltung von Entwicklungsräumen herausfordert. (Lehrer)

 

Kam vor einer Stunde vom Seminar nach Hause. Ich habe nicht nur Ihren Vortrag genossen, sondern vor allem die gerade vergangene Stunde - und zwar mit meinem 18-jährigen Sohn! Inspiriert vom Nachmittag hab ich mir wieder einmal ganz bewusst eine positive/wertschätzende/wertfreie  Gesprächsführung ins Gedächtnis gerufen! Und siehe da - nach langer Zeit konnten wir uns wieder einmal so richtig gut unterhalten und miteinander lachen! Danke! (Lehrerin)

 

Ich konnte heute nicht schlafen, da zu viele Gedanken in meinem Kopf schwirrten. So stand ich auf und begann dein neues Buch wieder von vorne zu lesen. Ich bin so froh darum. Es hat mir wieder viel Freude und Zuversicht gegeben. Ich spüre, dass mir die Beschäftigung mit der Existenziellen Pädagogik gerade in diesen großen Herausforderungen eine große Stütze sein kann. Ganz großen Dank für Dich und alles, was ich durch Dich bisher aufnehmen konnte. (Lehrerin)

 

Durch die intensive Auseinandersetzung und Begegnung mit Elementen der Existenziellen Pädagogik wurden mir veränderte Möglichkeiten des Zugehens auf Menschen bewusst gemacht, die mich in meiner Rolle als Fortbildnerin wesentlich beeinflusst haben. (Dozentin PH).

 

Der Lehrgang (...) hat mir einen weiteren und umfassenderen Blick auf meine pädagogische Arbeit gegeben. (Er) war für mich eine große Bereicherung für meine Lebensführung und meine Arbeit in der Schule (...). Die Logotherapie und Existenzielle Pädagogik haben mich als Person reifer gemacht, viele Ansätze haben mir im privaten Bereich geholfen. Durch das Eintauchen in die Literatur der Logotherapie und Existenzanalyse bekam ich neue Antworten auf den Sinn des Lebens (Lehrerin).

 

Ich kann, seit dem ich das Buch „Motivierte Kinder – authentische Erziehende“ gelesen habe, nicht mehr über Schulprofilierung und Schulqualität und Bildungsstandards als Steuerungsinstrumente schreiben. Ich spüre da für mich keinen Zugang mehr für diese Inhalte. Das Buch über die Einblicke in den Existenziellen Unterricht hat mich so ergriffen, ich m u s s darin lesen, jede freie Minute. (Studentin)

 

Die Existenzielle Pädagogik ist keine Methode, sondern eine andere Art der Auseinandersetzung mit sich selbst (in seinem Personsein) und damit eng verbunden mit seinem pädagogischen Selbst- und Welt (Existenz)verständnis – und bleibt dabei am praktischen Alltag der Pädagogik orientiert. (Lehrerin)

 

Mir hat die Auseinandersetzung mit der Existenziellen Pädagogik, mit der Logotherapie etc. sehr geholfen. Ich war (dann) gar nicht so erschüttert in meiner unmittelbaren Auseinandersetzung mit dem Tod. (...). Es ist mir einfach ein Anliegen, auch um dir mitzuteilen, wie mir die vielen Gespräche, Diskussionen, Begegnungen, Auseinandersetzungen mit der Thematik geholfen haben und mein Leben prägen. (Lehrerin, die nach dem Lehrgang eine Krebsdiagnose erhielt)

 

Ich selber bin beruflich so zufrieden wie ich nur kann. Die vertiefte Auseinandersetzung mit der Existenziellen Pädagogik hat mir geholfen, meine Sinne zu schärfen, noch klarer zu meinen Werten zu stehen und diese auch im schulischen Berufsalltag umzusetzen. Dies hat zur Folge, dass ich mich im Frieden mit mir selbst befinde. (Lehrer)

 

Die Existenzielle Pädagogik wird mich in meinem Schulalltag weiterhin begleiten. Für mich ist es eine Haltung gegenüber den SchülerInnen, den KollegInnen und auch mir gegenüber. Nicht nur im beruflichen Alltag bin ich von der positiven Wirkung der existenziellen Haltung überzeugt, auf mein Leben hat sich die existenzielle Sichtweise merkbar positiv ausgewirkt. (Studentin)

 

Der Grund für meine Entscheidung, ein Studium an der Pädagogischen Hochschule zu beginnen, war die Motivation der SchülerInnen im heutigen Unterricht zu ändern. In meiner eigenen Schulzeit verstand ich nie, warum und weshalb ich etwas tun oder lernen sollte. Ich sah schlicht und einfach keinen Sinn in der Schule und im Schulstoff. Was würden mir diese Brüche später einmal nützen oder weshalb muss ich ein Gedicht auswendig lernen? Dies sind nur einige Beispiele, denn außer im Sport war mir nicht klar, was all diese Aufgaben für mein späteres Leben bringen würden. Deshalb beschloss ich, nach über zehn Jahren Berufserfahrung, noch einmal die Schulbank zu drücken und selber Lehrer zu werden. Ich wusste, dass ich anders unterrichten wollte, wie ich das anstellen wollte, jedoch nicht wirklich. Als ich mich dann für ein Spezialisierungsfach entscheiden musste, stach mir der Titel „Sinnstiftendes Lernen“ förmlich ins Auge. Obwohl ich keine Ahnung hatte, worum es in diesem Modul geht, war mir von Anfang an klar, dieses und kein anderes soll es sein. Nun drei Jahre später, war es wohl die beste Entscheidung über das ganze Studium gesehen. Es hat mir nicht nur die Richtung für mein späteres Wirken als Lehrperson gezeigt, auch meine Bachelorarbeit werde ich im Bereich der Existenziellen Pädagogik, bzw. über Sinnvolles Lernen machen. Dieser Fakt ist nicht nur ein Indiz, dass mir die vergangenen Module außerordentlich viel gebracht haben, vielmehr ist es die Bestätigung extrem viel gelernt und mit auf meinen Weg genommen zu haben. (Student)

 

Als wir (…) den Auftrag erhielten, uns für ein Spezialisierungsfach einzutragen, war mir in keiner Weise bewusst, wie sehr mich diese Entscheidung in meiner Ausbildung wie auch in meiner inneren Haltung prägen würde. Ich las die Beschreibung, den Titel Sinnstiftendes Lernen und erwartete einen Kurs in Ratgeberform. Ein Modul, in welchem mir ein Dozent vorschreibt, mit welchen Hilfsmitteln und Ressourcen ich zu unterrichten habe, um die Schülerinnen und Schüler meiner Klasse bei Laune zu halten und somit extrinsisch zu motivieren. Dementsprechend groß war die Konfusion nach dem ersten Morgen in Ihrem Modul vor zwei Jahren als ich realisierte, dass Sie uns in eigene ganz andere Richtung führen, mit uns einen ganz anderen Weg einschlagen möchten. Ich war zu Beginn sehr kritisch, dass wissen Sie. Ich habe mir die Eigenschaft angeeignet, Dinge zu hinterfragen und nicht einfach hinzunehmen. Meiner Meinung nach macht das die Existenzielle Pädagogik auch. Sie nimmt nicht einfach hin, sondern sucht die Auseinandersetzung, sucht den Dialog und die Interaktion. Mit Menschen. Mit Kindern. Mit Schülern. Und genau diese Haltung und Werte sind es, die in mir so sehr nachklingen. (Student)

 

Die Beziehung zwischen dem Kind, dem Erziehenden und dem Logos ist ein so elementarer Baustein. Nicht nur in der Existenziellen Pädagogik. Es lässt sich transferieren. Nach Hause ins eigene Umfeld. Auch da habe ich von Ihrem initiierten personalen Wertbewusstsein profitiert und dafür danke ich. (Student)