Im September 2026 startet eine von der GLE (Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse) zertifizierte und anerkannte Weiterbildung zur Existenziellen Pädagogik. Diese ist offen für alle Berufsgruppen und alle Interessierten.
Der Besuch dieser Weiterbildung unterstützt einerseits pädagogisch Tätige darin, den gestiegenen Herausforderungen in Erziehung und Unterricht zu begegnen. Sie befähigt andererseits zur fachkundigen Beratung und Unterstützung von Personen und Institutionen im Sozial- und Bildungsbereich. Für diese Weiterbildung sind neben existenzanalytischen Berater*innen auch (Führungs)Personen in Bildungs- und Sozialeinrichtungen angesprochen, die ihre Beratungskompetenz in ihrem Kontext einsetzen möchten.
Die Existenzielle Pädagogik setzt auf ein an der Person orientiertes Vorgehen, auf Beziehung und Begegnung, auf die Entfaltung der Potenzialität des Kindes. Sie zeigt gezielt und spezifisch existenziell-pädagogische Wege für alle pädagogisch Tätigen auf, insbesondere auch in Hinblick auf pädagogische herausfordernde Situationen.
In der Existenziellen Pädagogik gehen wir vom dreidimensionalen, dialogischen Verständnis des Menschen und den existenziellen Grundmotivationen von Existenzanalyse und Logotherapie aus. Wir überlegen, welche logischen Folgerungen sich daraus für Erziehung ergeben. Wir befragen unser gesamtes Erziehungshandeln, aber auch pädagogische Themen wie Erziehungsbedürftigkeit, Erziehungsziele, Erziehungsmittel, Erziehungsmaßnahmen, Beziehung, Umgang mit herausforderndem Verhalten etc. daraufhin, was das Kind stärkt und was es dabei unterstützt, ein gutes Leben zu führen. Aus den zentralen menschlichen Lebensthemen wird das praktische, pädagogische Handeln abgeleitet, ganz auf das jeweilige Kind und seine Situation abgestimmt. Dies macht die phänomenologische pädagogische Leitfrage der Existenziellen Pädagogik deutlich: „Was braucht dieses Kind jetzt von mir?“
Inhalte:
Kosten für alle 6 Module: Gesamter Lehrgang: € 1500,- ; € 1320,- für Mitglieder der GLE oder des IfEP.
Einzelne Module: je 280,-; 250,- für Mitglieder der GLE oder des IfEP
Modalitäten:
Jeweils Montag, 18:30 Uhr – 21:00 Uhr (3x45 Minuten plus 15 Minuten Pause)
pro Modul insgesamt 4 Abende
Referent:innen (noch nicht definitiv)
1. Modul: Corina Rohrer, Eva Baumann, Eva Maria Waibel
2. Modul: Corina Rohrer, Eva Baumann, Eva Maria Waibel
3. Modul: Esther Kohl
4. Modul: Eva Maria Waibel
5. Modul: Thomas Happ, Eva Maria Waibel
6. Modul: Thomas Happ, Thomas Sanin
7. Projektpräsentation: Eva Maria Waibel
Termine (jeweils montags von 18.30 bis 21.00 Uhr)
Modul 1: 21./28. September, 12./19. Oktober 2026
Modul 2: 9./16./23./30. November 2026
Modul 3: 11./18./25. Jänner, 1. Februar 2027
Modul 4: 22. Februar, 1./8./15. März 2027 oder 22./23. März, allenfalls 25./26. März 2027 (evtl. als Präsenzveranstaltung, wird mit den Teilnehmenden abgesprochen)
Modul 5: 5./12./19./26. April 2027
Modul 6: 10./24./31. Mai, 7. Juni 2027
Präsentationen: Termine noch offen (im September 2027)
Die Anmeldung für den gesamten Lehrgang erfolgt bei Eva Maria Waibel.
Weitere Auskünfte bei Eva Maria Waibel:
| Beginn der Veranstaltung | 21.09.2026 |
| Ende der Veranstaltung | 07.06.2027 |